Royal Living
Monica war schon früh auf und ging erstmal joggen. Darauf hatte sie sich lange gefreut. Joggen am Strand.
Moni macht Sport
Heute sollten wir unsere Roller holen, einen Schneider suchen und Lebensmittel im Big C einkaufen. Nach einem tollen Frühstück mit Eiern, Bananen-Omlett, Bananenshake, Früchten und Joghurt geht es ab zum Roller holen. Moni und ich nehmen freiwillig die 250 ccm, während Christa und Thomas 2 nagelneue 125 ccm Roller bekommen. Das hat schon mal geklappt.
Roller-Mietvertrag
Dann noch einen einigermassen passenden Helm suchen und eine kurze Unterweisung wo die Klappe zum Tanken ist und für die Rückbank, dann kann es los gehen.
Der Anfang startet immer mit Tanken und der obligatorischen Frage wohin? Am ersten Tag wollen wir es nicht übertreiben, also einfach mal Richtung Big Buddha. Beim 2. Trink-Stopp habe ich einen grossen, leeren Parkplatz vor einem Geschäft für Küchengeräte angesteuert. Der war geteert und man konnte im Schatten parkieren. Bei der Ankunft wurden wir von einem Hund, der vor dem Laden lag wild bellend empfangen, aber als wir im Schatten angehalten und unsere Roller abgestellt haben hat er sich wieder zum dösen in die Mittagshitze zurückgezogen. Als wir nach kurze Pause wieder gestartet sind, war plötzlich noch ein anderer Hund da und beide gebärdeten sich wie wild und bellten. Moni ist als Erste gestartet und ich wollte als Zweite, als sich mir plötzlich beide Hunde wild bellend in den Weg stellen. Als ich trotzdem langsam an ihnen vorbei fahren wollte, hat der eine Hund doch tatsächlich nach mit geschnappt und mich in den Oberschenkel gezwickt. Da habe ich ihm erstmal eine auf seine Schnauze gehauen und dann mehr Gas gegeben, um wegzukommen. Moni war bei dem Anblick der Hunde die mich attackierten so erschrocken, dass sie mit dem Roller umgekippt ist und plötzlich auf dem Parkplatz lag, mitsamt ihrem Roller und einem Helm, der neben Ihrem Kopf lag. So ein Mist….
Zum Glück kam nun doch endlich auch der Besitzer des Ladens heraus und hat seine wild gewordenen Hunde mal eingesammelt, sodass ich mich um Moni kümmern konnte. Sie hat der sich bei dem Sturz ein paar Schürfwunden an Arm, Bein und Fuss und eine Platzwunde am Kopf vom Helm zugezogen. Zusammen mit dem Schmutz vom Boden sah das Ganze ziemlich verheerend aus. Ausserdem hat sie am Kopf aus der Wunde geblutet und das Helmband war durch die verrostete Niete, gerissen. Zum Glück war nichts gebrochen und nun mussten wir uns erstmal um die Versorgung kümmern. Also dem Besitzer der Hunde noch ein paar böse Blicke zugeworfen und ab in die nächste Apotheke Verbandszeug holen. Es war eine kleine Apotheke, mehr ein Laden und die gelangweilte Verkäuferin haben wir aus ihrer Lethargie geholt, als sie Monica sah. Schnell suchte sie die entsprechenden Mittelchen zusammen (Wattetupfer, Desinfektionsmittel und Salbe), holte eine Schüssel mit Wasser und hat sich sofort ans Werk gemacht, die Wunden zu säubern und zu verbinden. Perfekter Service und einen super Job zu einem Spotpreis: Gratis. Sie hat dann noch ein Trinkgeld bekommen, dass sie strahlen liess. Anschliessend hat sie uns mit dem Hinweis auf einen Verzicht von Eier und Huhn in den nächsten Tagen entlassen.
Nun erstmal Heim und die Wunden sich selber heilen lassen. Wo geht das besser, als im Paradies?
Soll ich wirklich in den Pool?
Heinz war ganz erstaunt, als wir ihm die Geschichte erzählten und unser Rollervermieter hat uns anstandslos einen neuen Helm im Austausch für den Anderen gegeben. Dass der Roller nun noch ein paar Lackschäden hat, haben wir ihm noch nicht gebeichtet. Können wir nicht ändern und warum ihn damit jetzt schon belästigen.
Kaum zurück in unserer Unterkunft haben wir schon das Schild gesehen, dass Heinz für seine Gäste aufgestellt hat: Heute ist Markt im Fisherman’s Village. Moni war sofort Feuer und Flamme, ungeachtet Ihrer Verletzungen. Da es immer nur am Freitag stattfindet und ein tolles Erlebnis ist, wollte sie unbedingt hin.
Nach ein bisschen relaxen und „Wunden lecken“ am Pool, machten wir uns auf den Weg zum Markt. Heinz hat noch ein paar Tips zum Parken mitgegeben, aber irgendwie habe ich den super, gratis Parkplatz verpasst und so sind wir direkt am Markt in eine Parkplatzfalle gelaufen und der gute Thai wollte 10 Baht pro Roller (30 Rappen). Ich konnte ihn dann überzeugen, dass 20 für 4 Roller auch ein Haufen Geld ist und wir sind los gezogen.
Fischermans Village Markt
Der Markt war wieder mal toll und Christa hat gleich noch ein paar Souvenirs gekauft. Moni und ich haben uns mehr auf die kulinarischen Angebote gestürzt, denn dafür ist der Markt ebenfalls wie für seine Cocktails berühmt. Cocktails fielen leider aus, da wir mobil waren, aber Essen ist immer drin. Also haben wir Fischcakes (Super Köstlich und extrem gut gewürzt), Pancake (Banane, Ei und Schoko), Spare Ries (mit extrem leckerer Würzmischung), Kartoffelchips am Spiess (Paprika- und Chili-Würzmischung) und kleine Thailändische Taco’s in Süss und salzig (keine Ahnung wie sie hiessen, aber extrem lecker). Ergänzt wurde das Ganze von etlichen Flaschen Wasser, 2 Kokosnüssen und einem Mojito für Reiner (Martkgeht nicht so ganz ohne Alkohol).
Pancake
Rundum satt und zufrieden machten wir uns auf den Heimweg.
Oh Monica 🙈 Ich hoffe, deine Wunden heilen schnell. Ich liebe eure Berichte. Es ist, als wäre man dabei. Und die Fotos erst. Genial. Moni am Joggen-darauf hätte ich gewettet 😃 war bestimmt ein Baywatch Moment 😘