Welcome to Las Vegas, 16.08.2016

Nach einer langen Nacht und einem tiefen erholsamen Schlaf empfing uns strahlender Sonnenschein und bereits morgens um 9:00 Uhr 30 Grad Celsius. 

Henderson, Las Vegas, Nevada

Es stand als erstes der Kauf einer AT&T Sim-Karte für unsere iPhones auf dem Programm. Mit 45 US$ erhält man für europäische Handy’s, das beste Angebot als Urlauber in den Vereinigten Staaten: 3 GB Datenpacket und unlimitiert gratis telefonieren und SMS für 30 Tage. Perfekt für 3 Wochen Ferien in den USA. Es wird auch direkt im Shop eingerichtet und man sollte es testen, bevor man den Shop verlässt. Wir mussten rund 1h anstehen, um an die Reihe zu kommen, aber es hat sich gelohnt. Der Service war hervorragend und er hat unsere beiden Handy’s in 20 min eingerichtet. Der Urlaub kann starten….

Einkauf a la America SAMS

Anschliessend einen kurzes Mittagssnack, und schon geht’s ab zum Power Shopping to the Las Vegas Outlet Mall. Was soll man über die Mittagszeit bei über 40 Grad auch sonst machen :-). Die Mall ist nahe dem Flughafen Canamara (Las Vegas) und entspricht dem gewohnten Bild einer Mall. Ein Haufen Geschäfte in einem grossen Gebäudekomplex mit einer riesiger Menge an Parkplätzen rund herum. Der grösste Vorteil aber: SIe ist klimatisiert und nicht einmal zu kalt, was in Amerika sonst recht häufig vorkommt.

Las Vegas Outlet

Nach ein paar Stunden und vielen Einkaufstaschen geht es zurück, um den Nachmittag im Pool zu verbringen und unsere Erlebnisse zu dokumentieren. Der Highlight des Tages war neben dem mexikanischen Weisswein zum z’Nacht die 40.5 Grad Außentemperatur abends um 8:00 Uhr, nachdem die Sonne schon längst untergegangen war. Der Wind aus der Wüste bläst ständig warme Luft, typisch für Las Vegas. Ständig hat man das Gefühl, von einem riesigen Fön angeblasen zu werden. 

Entspanntes Bloggen am Pool

Heute geht s zeitig ins Bett, denn Morgen ziehen wir weiter nach Los Angelos. Allerdings macht uns noch ein Waldbrand zu schaffen, der heute zu einer Sperrung der Interstate 15 geführt hat. Diese zu umfahren würde uns rund 1.5 h kosten und wir hoffen, dass  sie bis Morgen wieder befahrbar ist.

Nach einer erholsamen Nacht riss mich der Wecker aus dem Tiefschlaf. Da die Hauptverkehrsader I-15 immer noch wegen des Waldbrandes gesperrt ist , wollen wir früher los. Es warten zusätzliche 1.5h Fahrt auf uns, im Ganzen also 5h.

Nach dem Packen ging es los und die ersten 150 Meilen verliefen auch recht ereignislos. Ausser eine grosse Solaranlage (die grösste Solar-Anlage Weltweit) mit riesigen Flächen an Heliostaten und 3 grossen Solartürmen, wo alle Strahlen gebündelt wurden. Diese befand sich im San Bernadino District direkt nach der Kalifornischen Grenze Nähe Prime an der I-15.  Die Energie war sogar auf den Fotos in Form von gebündeltem Licht sichtbar.

Grösstes Sonnenkraftwerk der Welt

Ebenfalls noch im San Bernadino County kommen die 2. und 3. Superlative der Fahrt: das weltweit grösste Thermometer haben wir bei einen kurzen Zwischenstopp in Baker, dem „Tor zum Death Valley“  fotografiert.

grösstes Thermometer der Welt in Baker, CA

Es wurde errichtet, nachdem im Death Valley die höchste jemals gemessene Temperatur von 56.6 Grad Celsius gemessen wurde. Ansonsten gibt es aber über das Thermometer nichts spektakuläres zu berichten, ausser dass Besucher des Death Valley hier die letzte Chance für Sprit und Wasser haben.

Die 3. Superlative erlebten wir, als wir uns beim „Verrückten Griechen (the mad greek)“ einen Milchshake gegönnt haben. Large, man weiss ja nie, wann der nächste Stopp kommt. Large bedeuten 32oz, also 907ml und ein Berg Sahne noch oben drauf. Also super gut und genügend Kalorien, um in der Wüste 2 Tage zu überleben.

Grosser Milchshake vom Mad Greek Café

Leider stellte sich heraus, dass der Umweg, den wir uns als Option durch die Berge ausgesucht hatten ebenfalls gesperrt war. Hier wurde die Strasse frei gehalten, um die Flüchtigen zu evakuieren.

Weites Land

Das zwang uns zu einem weiteren Umweg über Palm Springs. Wir hatten ja geplant noch ein paar Tage Badeferien in Palm Springs zu machen, aber noch nicht heute… Dafür durften wir schon jetzt einen Blick auf die riesigen Windparks mit ihren grossen und kleinen Windrädern werfen. Ich war sehr überrascht, hier im Land des Öls so viele erneuerbare Energie-Methoden anzutreffen. Damit ist Kalifornien technologisch ein sehr gutes Vorbild.

WindParks bei Palm Springs

Nach 7 Stunden Fahrt bei einer Aussentemperatur von 42 Grad, sind wir dann doch noch in Riverside Kalifornien ( Vorort von Los Angeles) angekommen und waren froh, den Abend bei einem gemütlichen Barbecue und einem Glas Wein zu beenden.

Sonnenuntergang in Riverside

Heute steht Disney Land auf dem Programm. Ca 1h Fahrt von Riverside in Anaheim ist das Disney Land. Riesige Parkhäuser bieten Platz für die 50’000 Besucher pro Tag. Mit Trams und Bussen werden die Zuschauer zum Eingang gefahren und Hilfe steht überall bereit, perfekt organisiert. Die Eintrittspreise treiben uns einen Ungläubigen Ausdruck ins Gesicht: 100 US$. Da muss eine Familie mit Kindern sehr tief in die Tasche greifen für einen Tag Spass. Der Spass allerdings ist garantiert und obwohl der Park von morgens 8:00 bis abends 23:00 Uhr geöffnet hat, muss man sich ranhalten, will man alles schaffen. Glücklicherweise haben die Länden noch 2 Stunden länger auf, sodass man das Shopping auf später verschieben kann.

Willkommen in Disneyland Los Angeles

Wie muss man sich den Park vorstellen? Wie den Europapark nur etwas Grösser und technisch noch ein bisschen besser. Ausserdem besteht er aus zwei Teilen, dem Disney Land und dem Disney California Adventure Park, welche jeder etwa gleich gross ist, wie der Europapark. Bei den hier herrschenden Temperaturen sollte man auch noch wissen, dass man in allen Restaurants gratis Wasser aus den Automaten zapfen kann und an fast allen Toiletten-Anlagen Trinkwasser-Spender angeboten werden. 

Motto von Walt Disney’s Disneyland

Wir haben nicht alle Attraktionen geschafft, aber unser Spass war riesig. Es braucht allerdings alles seine Zeit und wenn man sich die App aufs Handy lädt, erhält man Informationen, wie lange man an welchen Attraktionen anstehen muss. Eine absolut lohnende Investition, zumal die App gratis ist. So konnten wir unsere Tour planen. Schliesslich hat man nicht unbegrenzt Zeit, da der Park ja „nur“ 15h pro Tag geöffnet hat (ohne die zusätzlichen 2h Einkaufszeit in den Shops).

Man sollte allerdings einen Ersatz-Akku mit grosser Kapazität mitnehmen, da die App viel Strom braucht. Ausserdem laufen im Park jede Menge Pokemon herum, und man sah viele verzweifelte Pokemon Go Spieler auf der Jagd nach Ihren Pokemon. Auch diese App ist ein wahrer Stromfresser. Die zweite Planungshilfe ist der Fast Trek, den man für viele Attraktionen erhalten kann, allerdings ist sichergestellt, dass man immer nur einen Fast Trek zur selben Zeit lösen kann, egal für welche Attraktion. Unsere persönlichen Favoriten waren: Buzz Lightyear Astro Blaster,

Buzz Lightyear Astro Blasters

Star Wars Launch Bay,

Star Tours

Path of the Jedi, Haunted Mansion, Matterhorn Bobsleds,

Matterhorn Bobbahn

Peter Pan Flight, Pirates of the Caribean, Splash Mountain (Achtung: nass!). Absolutes Highlight und ein absolutes Muss: Das Feuerwerk um 21:30 Uhr und die Abschluss-Parade um 22:30 Uhr. Der beste Platz für das Feuerwerk ist am See vor den Pirates of Caribean. Da sieht man gleichzeitig beide Spots, an denen die beiden Feuerwerke gezündet werden. Gute 15 min bestes Feuerwerk, wow!

Allabendliches Feuerwerk

Der Tag hat unsere Schrittzähler mal wieder richtig gefordert und am Ende des Tages (wortwörtlich nach Mitternacht) standen fast 20’000 Schritte auf dem Konto. Müde, aber glücklich haben wir den Rückweg angetreten. Nur um am übernächsten Tag zurück zu kommen und den Adventure Park auch noch zu machen.