Alle Vorbereitungen waren getroffen und wir freuten uns schon lange, als plötzlich am Freitagabend die Meldung kam, dass Emirates seine A380 am Boden lässt. Schock! Alles, bloss das nicht. Wir freuen uns seit Monaten auf die „private Suite“ im A380 und wollen nichts Anderes! Nach dem ersten Schock haben wir uns damit getröstet, dass es immer noch erste Klasse ist, allerdings immer noch die Hoffnung gepflegt, evtl. klappt es doch noch mit dem Riesenvogel?!?!?
VIP
Erste Klasse Tickets. Wie geil ist das denn? Hätte nie gedacht, dass wir uns das einmal leisten können oder wollen. Der Preisschock war glücklicherweise nicht soooo gross, da die Emirates ein absolut unschlagbares Erstlings Angebot gemacht hat, um diese neue Route zu erschliessen. Dass wir dann aber sogar in der Lage sind, in einer der „Private Suits“ des A380 zu reisen hat schon etwas aus Aladins 1001 Nacht. Luxus pur! Und nun dieser Schock. Es gab schon früher andere Fluggesellschaften, die Ihre A380 am Boden gelassen haben, da Probleme mit den Flügeln aufgetreten sind. Bisher war die Emirates Airline davon allerdings nicht betroffen. Ein ängstlicher Blick in die letzte Statusänderung der Buchung von Emirates hat auch nichts dergleichen behauptet. Lediglich dass nun auch das – im Flugticket enthaltene – First Class Ticket der SBB für den Rückweg Frankfurt Basel bestätigt wurde.
Ihr fragt Euch jetzt sicher, warum über Frankfurt? Ist das nicht ein riesiger Umweg? Ja stimmt! Aber umsonst ist der Tod und der kostet das Leben. Anders ging es nun mal nicht. Ein paar Unannehmlichkeiten muss man schon in Kauf nehmen, um für diesen super günstigen Preis in einem A380 First Class zu fliegen. Da nimmt man dann auch gerne die Zugreise nach Frankfurt und einen langen Zwischenstopp in Dubai in Kauf. Die Übernachtung in Frankfurt hat uns ausserdem in die Lage versetzt mal wieder in unserem tollen Steakhouse „Maredo“ in Frankfurt ein schönes Filet-Steak zu geniessen, aber davon später mehr.
Am Samstagmorgen war dann Aufbruchsstimmung. Monica war wir immer schon zu früh wach und hat schon einen Haufen der letzten Aktivitäten wie Wäsche abnehmen und Aufräumen erledigt. Echt toll! Grossen Dank! Sogar ich habe es eine ½ Stunde vor dem Wecker geschafft. Warum weiss niemand. Nach den letzten Aktivitäten haben wir dann festgestellt, dass wir sogar noch eine ganze Stunde vor unserem Termin mit den Schwiegereltern fertig waren, die uns dankenswerter Weise den Transfer zum Zug angeboten haben. Also nicht lange gezögert und kurz entschlossen die Ferien etwas früher bei einem schönen Z’Morge beim Bäcker begonnen. Alles im Terminplan. Dann zum Zug und die erste Etappe nach Basel zurück gelegt.
In Basel noch etwas zu Naschen und zu Trinken gekauft und in den ICE nach Frankfurt umgestiegen. Dank unserer tollen eBooks ging die Zeit im ICE wie im Flug vorbei und wir sind in Frankfurt am HBF in ein Taxi gestiegen, das uns die 10min zum Hotel gefahren hat. Später haben wir dann aus unserem Hotelzimmer den Bahnhof gesehen und uns gefragt, ob der Chauffeure nicht einen kürzeren Weg hätte wählen können? Das Hotel ist traumhaft. Es ist nicht der Luxus, der das „Innside by Melia“ in Frankfurt ausmacht, sondern ein bisschen die Architektur mit aussen liegenden Liften und viel Glass mit toller Aussicht, und noch mehr die besondere Lage des Hotels. Im 22. Stockwerk ist die Rezeption und unser Zimmer liegt im 27. Stock. Das verspricht mitten in der Frankfurter Innenstadt viel Aussicht. Und die ist wirklich phänomenal! Wir konnten uns kaum losreissen, um in Frankfurt noch ein bisschen zu shoppen (Monica wollte noch ein paar Schuhe, da Ihre drückten).
Aussicht
Nach einer kurzen Unterweisung vom freundlichen Rezeptionisten waren wir in kürzester Zeit in der Einkaufsstrasse und haben nach wenigen Metern auch schon das Maredo entdeckt. Allerdings auch den Apple-Store, der uns kurzfristig Wireless Network und damit ein Update unserer iPhones beschert hat. So mit Informationen aufgefrischt ging es weiter durch die verschiedenen Einkaufsläden zu allen Schuhläden von Frankfurt (gefühlt 100, aber vermutlich in Realität 2-3 weniger). Leider hatten wir kein Glück und Monica hat es nicht geschafft, 2 passende Schuhe zu finden. Eigentlich völlig unmöglich, aber einmal ist immer das erste Mal. Arme Monica!
Dann ging es müde und erschlagen (nur ich, denn Monica eher müde und frustriert) ins Maredo, um den Abend zu retten. Wie nicht anders gewohnt, hat uns das Filet wieder in den 7. Himmel katapultiert und wir sind relativ früh schon zurück in unser tolles Hotel, da der Wecker am Sonntag auf 05:00 Uhr gestellt war. Schliesslich sollten wir um 06:00 Uhr von einem Chauffeur von Emirates abgeholt und zum Flugplatz gebracht werden. Alles im Flugticket inbegriffen. Schon echt cool!
